Sonntag, 26. Januar 2014

Nahrungsergänzung: Eisen, Vitamin D und Vitamin B12

Um eine optimale Versorgung mit Nährstoffen zu gewährleisten, nehmen viele Menschen nahrungsergänzende Präparate zu sich oder konsumieren angereicherte Lebensmittel. Insbesondere bei einer vegan-vegetarischen Ernährung gibt es diesbezüglich spezielle Empfehlungen. Hier steht die Frage im Mittelpunkt, wie häufig die vegetarisch-vegan lebenden Menschen zwei häufig empfohlene Vitamine und das Spurenelement Eisen substituieren.

Die Frage lautete:

Nehmen Sie regelmäßig (mehrmals die Woche) einige der hier genannten Stoffe als Nahrungsergänzungsmittel zu sich (oder Lebensmittel, denen diese künstlich zugesetzt sind)?


Nahrungsergänzung von vegetarisch-vegan lebenden Menschen (Angaben in %)


Während es bei der Aufnahme von Eisen keinen Unterschied zwischen den Gruppen gibt, zeigt sich, dass Veganer deutlich häufiger die Vitamine D und B12 ergänzen.  Sonstige Nährstoffe, die genannt wurden, waren beispielsweise Folsäure, Vitamin C, Calcium, Magnesium und Kombinationspräparate wie VEG-1. Der Anteil derer, die nie Nahrungsergänzungen zu sich nehmen, ist unter vegetarisch lebenden Menschen am höchsten (40,8%) und unter vegan lebenden Menschen am geringsten (16,2%). Insgesamt bedeutet dies, dass die meisten vegetarisch- und vegan lebenden Menschen Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen.

2 Kommentare:

  1. Das mit dem Eisen ist scheinbar eine unsinnige Empfehlung. Ich bin seit ca. 15 Jahren Vegetarier und habe noch nie einen zu niedrigen Eisenspiegel gehabt, und auch nie Eisen als Nahrungsergänzung eingenommen. Das sagt glaub ich genug. Es kommt einfach drauf an, wie man sich ernährt, und wie ausgewogen.

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  2. Tatsächlich gibt es sogar Stimmen, die vor den Nebenwirkungen lang anhaltender "Selbstmedikation" mit Eisen warnen. Zusätzliche Eisengaben sollten daher unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden, wenn ein echter Mehrbedarf besteht.

    "Eisenmangel" scheint auch kein echtes Problem zu sein. Die Ergebnisse oben legen den Schluss nahe, dass die Mehrheit der Personen ihren Eisenbedarf vollständig über die Nahrung deckt.

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